Viele Hausbesitzer denken bei Solarstrom zuerst an das klassische Hausdach. Doch es gibt eine Reihe von Flächen, die oft ungenutzt bleiben – obwohl sie sich hervorragend eignen: Carports, Garagen, Gartenhäuser oder Geräteschuppen.
Gerade in Zeiten steigender Energiepreise und wachsender Nachfrage nach Eigenstrom lohnt es sich, kreativ zu denken. Denn: Wer mehr Fläche nutzt, steigert seinen Eigenverbrauch – und seine Unabhängigkeit.
Carports, Garagen und Schuppen stehen oft an gut besonnten Stellen. Ihre Dächer sind meist frei von Dachfenstern, Schornsteinen oder anderen Störobjekten – ideale Voraussetzungen für eine Photovoltaikanlage.
Dazu kommt: Die baulichen Anforderungen sind oft einfacher als beim Wohnhaus. Mit der richtigen Konstruktion lassen sich sogar leichte Indach- oder Aufdachsysteme problemlos installieren.
Vorteile auf einen Blick:
Zusätzliche PV-Fläche – unabhängig vom Hausdach
Geringere statische Anforderungen (je nach Bauweise)
Modular erweiterbar – z. B. mit E-Ladepunkt oder Speicher
Ideal für Süd-, Ost- oder Westausrichtung
Ein moderner Carport bietet mehr als nur Wetterschutz fürs Auto. Mit PV-Modulen auf dem Dach wird er zur kleinen Solartankstelle – besonders in Kombination mit einem E-Auto.
Ein typisches Beispiel:
Auf einem Carport mit 20 m² Fläche können rund 3 kWp installiert werden – das reicht im Jahr für ca. 2.700–3.000 kWh Strom. Damit lässt sich ein E-Auto etwa 12.000–15.000 Kilometer weit laden – rein mit Sonnenenergie.
Auch Flachdachgaragen oder gemauerte Nebengebäude eignen sich gut für PV-Anlagen. Gerade bei Ost-West-Ausrichtung ist es möglich, Module leicht angewinkelt zu montieren und so den Ertrag über den ganzen Tag zu verteilen.
Gut zu wissen: Viele Garagen sind statisch robust gebaut und erlauben eine unkomplizierte Installation, oft auch ohne größere Umbauten.
Selbst kleinere Flächen können genutzt werden – wenn sie gut ausgerichtet sind. Zwei bis vier Module auf einem Gartenhaus liefern genug Energie für Licht, Kühlschrank, Teichpumpe oder Ladegeräte im Alltag.
Für abgelegene Grundstücke (z. B. Wochenendgrundstücke ohne Stromanschluss) sind solche Mini-PV-Anlagen oft die einfachste und günstigste Lösung, um autark Strom zu erzeugen.
Natürlich braucht auch eine PV-Anlage auf dem Carport oder Schuppen eine solide Planung. Wichtig:
Ist die Fläche gut belichtet (kein Schattenwurf)?
Ist die Konstruktion stabil genug?
Wie erfolgt der Anschluss ans Stromnetz oder den Speicher?
Gibt es lokale Bauvorgaben? (Je nach Region gelten Genehmigungspflichten)
Wir helfen dir dabei, diese Fragen vorab zu klären – transparent und individuell.
Nicht jedes Hausdach ist perfekt geeignet für Photovoltaik. Aber das heißt nicht, dass man auf Solarstrom verzichten muss. Wer Carports, Garagen oder Nebengebäude mitdenkt, erschließt oft versteckte Reserven, die sich lohnen – funktional, optisch und wirtschaftlich.
Ob Hauptdach, Carport oder Gartenhaus – wir zeigen dir, was möglich ist. Ganz ohne Fachchinesisch, dafür mit einem klaren Ziel: Mehr Unabhängigkeit durch mehr Sonnenstrom.
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